Hotel Amano Grand Central

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Den Auftrag für die Gestaltung des 250 Zimmer Hotels Amano Grand Central gewinnt Nadia Kayat Ende 2011 in einem internationalen Wettbewerb.

Ihr Konzept, mit dem sie Jury und Bauherren überzeugte, beschränkt sich nicht allein auf das Interior Design. Es begreift die Architektur in ihrem Kontext, der besonderen Lage am Hauptbahnhof in Berlin Mitte und bezieht diese in die Gestaltung des Hotels mit ein, so dass Innen und Außen miteinander in Beziehung treten. Das Haus übt gleichsam eine Strahlkraft nach außen und einen Sog nach innen aus.

Das Hotel erschließt sich zum einen über das einladende Bistro mit Außenterrasse und verspiegelten Wänden und Decken, das wie eine Vitrine nach außen strahlt und innen das dynamische Großstadtleben reflektiert. Zum anderen führt es den Besucher über eine großzügige Lobby, die sich zum begrünten Innenhof öffnet, dem Herzstück des Hauses, auf den sich alle angrenzenden Räume ausrichten.

Bistro und Lobby sind verbunden durch eine intime Kaminlounge und einen entspannenden Wohnzimmerbereich mit Kamin. In modernem, puristischem Design gestaltet, in Verbindung mit einem ausgefeilten Lichtdesign, bietet dieses Ambiente seinen internationalen Gästen ein Zuhause, in denen sie sich auf Anhieb wohl fühlen können.

Ausgehend von der Lobby erschließen sich das elegante Frühstücksrestaurant und der internationale Konferenz- und Seminarbereich über einen am Innenhof entlang geführten orangerieartigen Wandelgang, dessen Terrassentüren sich zum Innenhof öffnen lassen.
All diese Bereiche sind so konzipiert, dass sie sich auch gastronomisch nutzen lassen und für Abendveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Als besonderes Highlight präsentieren sich die raumhoch verglaste Skybar im Obergeschoss mit einem spektakulären Blick über Berlin und die angrenzende begrünte Dachterrasse, die für Hotelgäste und die Berliner Partyszene den Himmel über Berlin erlebbar machen. (Wo sonst schon kann man an ein und demselben Ort die Züge im verglasten Hauptbahnhof ein- und ausfahren und gleichzeitig die Flugzeuge in Tegel landen sehen – und das wohl noch eine ganze Weile.)