AFA-Architekturmagazin „Zum Blättern“

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Testfahrten des neuen DS 4 und DS 4 Rendezvous

München, den 13.12.2021

Mit Auszeichnung durch Paul Bocuse

Testfahrten des neuen DS 4 und DS 4 Rendezvous

„Zu Gast beim Sternekoch zuhause“ in München bei Otto Koch, einem Koch den seine Berufung schon mit dem Namen verliehen wurde.

Ist er nicht schön


Für München wurde etwas Besonderes überlegt:

Und zwar ein kulinarisches Treffen beim Sternekoch Otto Koch.

Otto Koch ist DS Markenbotschafter, ein besonderer Freund der Marke und hat mir einen besonderen Rahmen für unser Rendezvous zwischen AFA (www.afa-architekturmagazin.de / www.afa-mobility.de ) und dem DS 4 bereitet.

„Otto Koch nimmt uns zu seinem Privathaus nach Gröbenzell mit, kurz außerhalb vor der Toren Münchens. Dort hat er im letzten Jahr etwas ganz Besonderes geschaffen:

Der sympathische Gastgeber hat in seinem Elternhaus, in dem er seit seinem 2. Lebensjahr wohnt, einen spannenden Schritt gewagt und ein gesamtes Stockwerk in ein sehr privates Restaurant umgebaut.

Mit viel Charme, besonderer Authentizität und einer ganz persönlichen Note.“

Schauen Sie bitte selbst:

Renault Zoe R135/Z.E. 50 – Rend-E-zvous mit Zoe

Renault Zoe R135/Z.E. 50 – Rend-E-zvous mit Zoe

Klar, dass auch die Franzosen seit einigen Jahren bei der Konstruktion ihrer Autos die Elektromobilität im Blick haben. Wir durften bei unserer Testfahrt den frisch gelifteten Renault ZOE ausfahren und hatten unsere Freude an diesem elektrifizierten Kleinwagen, der zu den meistgekauften Elektroautos auf dem deutschen Markt zählt.

Exterieur

Der erste Renault Zoe kam 2013 auf den Markt. Seitdem hat er zwei Updates hinter sich und wurde nun rundherum erneuert. Überholt wurde neben all seinen technischen Neuheiten auch das Design. Hierdurch wirkt der Zoe noch wertiger als die Vorgängergeneration. Dass sich bei der neuen Modellgeneration außen etwas getan hat, erkennt man auf den ersten Blick an der schicken Frontpartie mit der neu gestalteten, markant profilierten Motorhaube, den Voll-LED-Scheinwerfer mit Chromeinsätzen sowie den markentypischen Tagfahrlichtern in C-Form.

Der große Renault-Rhombus, hinter dem sich die beiden Ladeanschlüsse befinden, und der Kühlergrill mit den chromierten Pins sind ebenfalls ziemlich auffällige Neuerungen. Am Heck wurden beim Zoe lediglich ein paar kosmetische Änderungen vorgenommen. Der Zoe kommt auf eine Länge von 4,08 Meter, eine Breite von 1,79 Meter und eine Höhe von 1,95 Meter. Der Radstand beträgt 2,60 Meter.

Interieur

Das Cockpit präsentiert sich ebenfalls komplett neugestaltet mit einer sehr schönen Haptik. Bereits die Standard-Variante besitzt ein 10-Zoll großes Informationsdisplay anstatt Rundinstrumenten. Für das Infotainment gibt es in der Mittelkonsole ein 9,3-Zoll Display. Im Innenraum herrschen attraktive Materialien vor. Das Interieur wirkt durch den grauen Stoff auf Armaturenbrett, Armablagen in den Türen und Sitzüberzügen groß und wohnlich. Selbst groß gewachsenen Personen können sich nicht über einen Mangel an Platz beklagen. Die Integralsitze in Lederoptik sind sehr breit und somit äußerst angenehm. Höhen- und weitenverstellbar liegt das schön geformte Lenkrad in der Hand. Es sind ausreichend Ablagen vorhanden – eine offene Ablage über dem Handschuhfach, auf dem Mittetunnel eine Ablage fürs Handy und Cupholder zwischen den Sitzen.

Zur Intens-Ausstattung zählen eine Klimaautomatik, der 9,3 Zoll Touchscreen für das Multimediasystem samt Smartphone-Integration und Navigation, vordere und hintere Einparkhilfen, Geschwindigkeitswarner, Toter-Winkel-Warner, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalte-Warner und -Assistent, Rückfahrkamera und elektrische Fensterheber für alle Türen. Im Kofferraum ist Platz für 338 Liter Gepäck. Die Rücksitze lassen sich einzeln umklappen. Dann passen auch Gegenstände von 1,25 Meter Länge hinein.

Mit 70 Zentimetern Länge und einem Meter Breite ist der Stauraum gut proportioniert und lässt sich über eine 75 Zentimeter hohe Ladekante bequem beladen. Drei Abteile für die Ladekabel und den Verbandskasten befinden sich im Unterflurfach.

Motorisierung und Laden

Den Zoe kann man mit Batterie kaufen oder diese mieten. Die 52-kWh-Batterie kann an Wechselstrom-Stationen beim Ladevorgang eine Ladeleistung von bis zu 22 kW aufnehmen und bis zu 50 kW an Gleichstrom-Stationen. Der Verbrauch liegt bei 19,0 kWh auf 100 km, wodurch die Reichweite rund 340 km beträgt. Für die meisten Verkehrssituationen ist die Leistung des 135-PS-Elektromotors völlig ausreichend. In 9,5 Sekunden schafft es der Zoe R135/Z.E. von Null auf Hundert. Die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h. Der Stadtverkehr ist die eigentliche Domäne des Zoe. Hier liegen die durchschnittlichen Verbrauchswerte zwischen 15 und 16 kWh.

Auf der Autobahn kamen wir bei Tempo 100 auf einen Verbrauch von 20,5 und bei Tempo 120 auf 25 kWh/100 km. Unser Testwagen war mit dem CCS-Anschluss für Gleichstrom-Schnelladen ausgerüstet, damit kann der Akku in 70 Minuten auf 80 Prozent der Reichweite aufgeladen werden. Übrigens gewährt Renault für die Lithium-Ionen-Batterie eine Achtjahres-Garantie.

Fahrverhalten

Die Erfahrung, die Renault mit dem kleinen Stromer hat, zahlt sich aus. Den deutlichsten Fortschritt gegenüber seinem Vorgänger erkannten wir im neuen Fahrwerk, welches absolut komfortabel ist. Zudem wurde auch an der Lenkung kräftig nachgebessert. Auch schnelle Kurvenfahrten machen Spaß. Da der Zoe eine sehr sanfte Rekuperation besitzt, fühlt er sich wesentlich weniger wie ein Elektrofahrzeug an, wie andere E-Autos. Das nahtlose Beschleunigen aus dem Stand und das One-Pedal-Feeling sind faszinierend. Renault hat den Zoe gut gedämmt, Wind- und Reifen-Abrollgeräusche bleiben draußen.

Fazit

Unser Urteil nach der Testfahrt im Elektro-Zoe lautet: klein und fein! Der geliftete Zoe besitzt ein eigenständiges Design. Seine Fahrleistungen und Reichweite haben uns überzeugt und mit dem Komfort waren wir auch sehr zufrieden. Er besitzt alles, was ein citytaugliches Auto ausmacht.

 

VW Arteon Shooting Brake Elegance 2.0 – Kombi trifft Luxus-Coupé

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Seit jeher stand der VW Passat für Eigenschaften wie solide, sicher, zuverlässig, praktisch. Weniger punkten konnte er bislang allerdings in Puncto Lifestyle. Das soll sich mit dem neuen VW Arteon Shooting Brake, der verfeinerten Variante des VW Passat, nun ändern.

Schon 2017 stach der Arteon bei seiner Weltpremiere optisch heraus.

Nicht überraschend, sollte er doch den Phaeton und den Passat CC gleichzeitig beerben und somit das neue Topmodell der Wolfsburger werden.

Jetzt gibt es mit dem neuen Arteon Shooting Brake auch eine Kombi-Variante.

Exterieur

Der neue Arteon hinterlässt alleine durch seine gestreckt wirkende Fahrzeuglänge einen bleibenden Eindruck. Den Shooting Brake zieren nach dem Facelift neue Schürzen mit dreieckigen Lufteinlässen an den Seiten.

Die neu designte Front ist jetzt mit einem LED-Leuchtenband ausgestattet.

Am Heck unterstreichen die neuen Rückleuchten und die schicken Endrohrblenden den sportlichen Look.

Die von uns gefahrene Ausstattungsvariante „Elegance“ verfügt serienmäßig über schicke achtzehn Zoll Felgen. Wer es noch etwas üppiger mag, kann optional noch zwanzig Zoll Felgen im Turbinendesign bestellen.

Unterm Strich ist den Wolfsburgern die Mischung aus Kombi und Coupe hervorragend gelungen.

Interieur

Vor allem durch sein Platzangebot kann der neue Arteon überzeugen.

Sowohl vorne als auch im Fond können selbst groß gewachsene Insassen über längere Strecken komfortabel und mit viel Kopffreiheit reisen. Die Verarbeitung und Materialauswahl ist markentypisch auf sehr hohem Niveau.

Ein 11,7 Zoll großes Instrumentendisplay wurde hinter dem neu designten Lenkrad mit Touchflächen montiert.

Das Infotainment-System überzeugt durch logische und selbsterklärende Menüführung und ist mit Android Auto und Apple CarPlay ausgestattet.

Die Bedienung erfolgt über ein 9,2 Zoll großen Touchscreen.

Darüber hinaus ist der neue Arteon per SIM-Karte „always on“, also dauerhaft mit dem Internet verbunden.

Optional erhältlich ist ein Soundsystem der Extraklasse der Firma Harman Kardon mit siebenhundert Watt Gesamtleistung.

Des Weiteren ist der neue Arteon mit allen erdenklichen Assistenz- und Komfortsystemen wie Rückfahrkamera, Öffnen des Kofferraums per Fußschwenk, sowie Head-up-Display ausgestattet.

Motorisierung

Unter der Haube arbeitet ein 2,0 TDI mit zweihundert PS und satten vierhundert Newtonmetern Drehmoment, welcher in allen Lebenslagen genügend Leistung zur Verfügung stellt. In Zahlen bedeutet das, der Arteon schafft den Sprint von null auf Tempo einhundert unter acht Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von beachtlichen zweihundertdreißig km/h.

Der Verbrauch auf bei unseren gemischten Testfahrten betrug deutlich unter sieben Litern.

Neu ist die sogenannte Twindosing-Technik, bei der zwei SCR-Kats zur Verfügung stehen. Ein motornaher SCR-Kat kommt schnell auf Betriebstemperatur und wandelt so schon nach dem Start die Stickoxide bei geringer Last um. Der zweite im Abgasstrang montierte Kat übernimmt bei hohen Lasten, etwa auf der Autobahn.

So wird sichergestellt, dass stets ein SCR-Kat im optimalen Temperaturfenster arbeitet und in allen Betriebszuständen eine optimale Stickoxid-Reduktion stattfindet.

Fahrverhalten

Auch beim Fahrverhalten kann der neue Shooting Brake aus Wolfsburg auf ganzer Linie punkten. Das Fahrwerk des Arteon ist sehr ausgeglichen abgestimmt und schafft einen perfekten Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort.

Die Lenkung ist angenehm direkt, gibt jede Menge Feedback und besitzt ein tolles Rückstellmoment. Die Kombination aus ausgeglichenem Fahrwerk, toller Lenkung und einem sanft schaltenden Doppelkupplungsgetriebe machen in neuem VW den Unterschied.

In Sachen Langstreckentauglichkeit gibt es kaum ein Fahrzeug, was hier mithalten kann und einen gleichermaßen dynamischen Auftritt hat.

Fazit

Der neue VW Arteon ist eine mehr als gelungene Mischung aus Kombi und Luxus-Coupé. Mit diesem Auto bringen die Wolfsburger wirklich Farbe in den oftmals tristen Kombi-Alltag.

Sowohl Verarbeitung als auch Motorisierung und Fahrverhalten sind auf höchstem Niveau.

Der Wolfsburger vereint die Vorteile eines Kombis wie Raumangebot und Platz mit der Dynamik und Sportlichkeit eines Coupés.

Toyota Corolla Touring Sports Hybrid – Brillanter Pragmatismus

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Toyota feiert das Comeback des Corolla – diesmal gleich in drei unterschiedlichen Karosserieformen. Wir haben uns den Toyota Corolla Touring Sports Hybrid genauer angesehen, weil der elegant gezeichnete und intelligent konfigurierte Kombi ein echter Hingucker ist. Ob er auch mit seinen Lade-Eigenschaften und beim Fahren überzeugen kann, haben wir getestet.

Exterieur

Der Toyota Kombi Touring Sports besitzt mit einer riesigen Kühlergrill-Einheit, dem weit nach vorne stehenden Toyota-Logo als Nase und den breiten Scheinwerfern eine dramatische Optik. Scharfe Linien und knackige Proportionen verdeutlichen, dass dieser Kombi alles andere als langweilig ist. Er bringt es insgesamt auf stattliche 4,65 Meter Länge und einen Radstand von 2,70 Meter.  Damit überragt dieser Kombi deutlich die Kompaktklasse. Bei der Seitenansicht fällt auf, dass die Heckklappe deutlich angeschrägt ist. Zudem leuchtet das Heck mit moderner LED-Technik. Dadurch wirkt das Auto sehr dynamisch. Auspuffblenden, die sich am unteren Ende befinden, unterstreichen das flotte Design. Darunter versteckt sich der echte Auspuff. Optional gibt es zusätzlich auch noch einen sportlichen Heckspoiler. Bei den Felgen gibt es eine Auswahl zwischen 15 bis 18 – Zoll.

Interieur

Das Interieur erhielt eine ordentliche Auffrischung. Auffälligste Neuerung ist hier das schwungvolle Armaturenbrett mit modernen Lüftungsdüsen. Darauf sitzt ganz zentral ein Touchscreen. Zusammen mit dem riesigen Infodisplay in den Armaturen übernimmt er die meisten Funktionen. Knöpfe gibt es lediglich noch für die Multimedia-Menüs und die Temperatursteuerung. Dadurch wirkt das Cockpit sehr aufgeräumt. Bei den Instrumenten besteht die Auswahl zwischen klassisch analog und optional voll-digital. Besonders gut gefallen hat uns die neue Materialqualität. Die Sitze haben eine neue Form erhalten, was die Ergonomie deutlich gesteigert hat. Die Basisversion bietet Sitze mit manueller Verstellung, optional gibt es aber auch die elektrisch verstellbare Variante. Interessante Stoffe bei den Sitzbezügen schmeicheln dem Auge. Das Platzangebot des Kombis ist vorne und hinten sehr angenehm. Beim Armaturenbrett bestehen die Bezüge aus Kunstleder. Insgesamt macht der Innenraum einen robusten und wertigen Eindruck. Die Motorhaube wurde bei den neuen Modellen flacher gestaltet. Dadurch hat sich der Blick nach vorne heraus deutlich verbessert. Der Kofferraum bietet eine Beladungsmöglichkeit von 598 Liter bis maximal 1.606 Liter. Bei umgeklappten Rücksitzen entsteht eine 170 Zentimeter tiefe und 103 Zentimeter breite Stauebene, wodurch mehr als ausreichend Platz fürs Ladegut sicher ist.

Motorisierung

Das Wichtigste, wodurch der Toyota Corolla, wirklich zu einem innovativen Auto geworden ist, ist natürlich sein Hybridantrieb. Dieser kabellose Vollhybrid ist besonders interessant für alle, die zuhause keine Lademöglichkeit haben. Das Hybrid-System arbeitet mit einer Nickel-Metallhydrid-Batterie In unserem Testwagen, dem 2,0 Hybrid, wird ein Zweiliter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 152 PS hybridisiert. Damit kommt er auf eine stolze Systemleistung von 132 kW und 180 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 190 Nm. Damit wird er seiner Rolle als Topmodell in der Corolla-Baureihe alle Ehre. Lautlos setzt er sich nach dem Systemstart in Bewegung. In 7,9 Sekunden schafft er den Sprint von Null auf Hundert. Linear und zügig beschleunigt er bis zur abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Der Verbrenner schaltet sich bei etwa 1500 U/min zu. Bei unserer Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von knapp fünf Litern, was bei einem Auto in dieser Größenordnung und einem Leergewicht von 1560 Kilogramm ein guter Wert ist.

Fahrverhalten

Bei der neuen Plattform wurde der Karosserie eine höhere Steifigkeit spendiert. Das wirkt sich ungemein positiv auf die Fahrdynamik aus. Eine ordentliche Portion Sportlichkeit erhielt der Corolla durch den verkürzten Radstand und die neue Federung. Wer es noch sportlicher wünscht, greift am besten zur optional erhältlichen adaptiven Federung. Die Lenkung arbeitet sehr direkt und präzise und die eCVT-Automatik setzt stufenlos die Kraft um. Auch die Geräuschdämmung hat Toyota enorm verbessert, so dass wir bei unserer Testfahrt angenehm ruhig unterwegs waren.

Fazit

Der Toyota Corolla Touring Sports 2.0 Hybrid überzeugt durch seine moderne Ausstattung und sein gutes Raumangebot. Beeindruckend ist auch der sparsame Hybridantrieb. Weiteres Lob verdient die sorgfältige Verarbeitung und nicht zuletzt natürlich auch der tolle Fahrkomfort.

Seat Leon FR 1.5 TGi – Sportlicher Löwe mit alternativem Antrieb

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Die seit Anfang des Jahres neu eingeführte CO2-Steuer verteuert den Benzinpreis deutlich.
Die Abgabe soll neue Anreize für den Kauf von Fahrzeugen mit alternativen und umweltschonenderen Antrieben schaffen.
Es muss aber nicht zwingend ein Elektrofahrzeug sein, auch komprimiertes Erdgas ist eine umweltfreundliche und gleichermaßen im Unterhalt sparsame Alternative.
Seat zeigt mit dem neuen Leon, dass man dabei keineswegs auf Fahrspaß und den gewohnten Komfort verzichten muss.
Wir haben den neuen Seat in der sportlichen FR-Variante getestet.

Exterieur

Beim ersten Anblick des neuen Seat Leon denken wir uns direkt „aber Hallo“ und beim Öffnen der Türe wird zur Begrüßung sogar ein „Hola“ auf die Straße projiziert.
Der Spanier kann sich in der von uns getesteten sportlichen FR-Variante wirklich sehen lassen.
Die Karosserie macht einen sehr dynamischen Eindruck und die LED-Leuchten sowie das durchgehende Voll-LED-Leuchtband am Heck stehen dem ohnehin schon sportlich geformten Leon ausgezeichnet und machen den neuen Seat zum absoluten Hingucker.

Interieur

Beim ersten Betrachten des Innenraums fallen uns sofort die gut verarbeiteten und sehr bequemen Sitze mit viel Seitenhalt auf.
Mittelpunkt im Inneren ist das Full-Digital-Cockpit mit seiner perfekt digitalen Vernetzung und allen onlinebasierten Navigationshilfen.
Auch ein echter Hingucker ist das große zehn Zoll Multifunktionsdisplay in der Mittelkonsole, welches sich wie ein Tablet bedienen lässt.
Darüber hinaus verfügt der Spanier über schöne Details wie Ambientebeleuchtung, welche je nach persönlichem Geschmack anpassbar ist und sogar einen zusätzlichen Lichteffekt bereithält, sobald sich ein Fahrzeug im toten Winkel nähert.
Selbstverständlich sind alle erdenklichen Assistenzsysteme und Komfortfeatures im neuen Leon aus dem Hause Seat verfügbar.
Unterm Strich bewegt sich der neue Spanier bezüglich Bedienkomfort, zukunftsorientierter Technologie sowie Verarbeitung und Materialauswahl absolut auf der Höhe der Zeit.

Motorisierung

Der neue Leon wird in der von uns gefahrenen Variante von einem einhundertdreißig PS starken turbogeladenem Reihenvierzylinder mit zweihundert Newtonmeter Drehmoment angetrieben.
Damit erreicht der neue Seat eine Höchstgeschwindigkeit von über zweihundert Stundenkilometer und schafft den Sprint von null auf einhundert in unter zehn Sekunden.
Der 17,3 kg Erdgas fassende Tank verspricht mit einem Normverbrauch von 3,7 kg / 100 km und einer Reichweite von über 450 Kilometern uneingeschränkte Alltagstauglichkeit.
Dank des flächendeckenden Netzes von Erdgas-Tankstellen, müssen auch beim Nachtanken keinerlei Abstriche gemacht werden, denn rund die Hälfte ist mittlerweile mit BIO-CNG ausgestattet und wird zudem immer weiter ausgebaut.
Mit einem kombinierten CO2-Ausstoß von 98 Gramm pro Kilometer erhält der neue Leon die Effizienzklasse A+.

Fahrverhalten

Der einhundertdreißig PS starke Turbomotor des neuen Leon sorgt mit seinen zweihundert Newtonmeter Drehmoment stets für souveräne Fahrleistungen und genügend Vortrieb.
Durch das in unserem Testwagen verbaute Siebenstufen Doppelkupplungs-Getriebe fährt sich der neue Leon extrem komfortabel.
Das Getriebe schaltet sehr geschmeidig und bietet mit seinen sieben Gängen eine breite Spreizung an Übersetzungen.
Das Fahrwerk des Spaniers ist über jeden Zweifel erhaben und macht wirklich Spaß.
In Kombination mit der direkten und präzisen Lenkung lässt sich der neue Leon sehr sportlich bewegen, ohne dabei an Komfort zu verlieren.
Im Sportmodus kann der Fahrer manuell über die Schaltwippen am Lenkrad, oder den Schalthebel in der Mittelkonsole die Gänge wechseln.
Komfortabler ist es allerdings, das Schalten dem oben bereits erwähnten gut abgestimmten Doppelkupplungsgetriebe zu überlassen.

Fazit

Der neue Seat Leon TGI überzeugt uns auf ganzer Linie.
Mit seiner sportlichen Form, der tollen und reichhaltigen Ausstattung, sowie dem gelungen Antrieb inclusive hohem Fahrkomfort macht der Spanier uns jede Menge Spaß und ist zudem durch seinen Erdgasantrieb noch umweltschonend.
Die Verarbeitung sowie Materialauswahl ist Seat-typisch qualitativ sehr hochwertig.