Toyota Landcruiser – Weltenbummler sucht das Abenteuer

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Robuste Offroader, die nicht nur auf Asphalt, sondern auch im Gelände unschlagbar sind, sind selten geworden. Der Toyota Landcruiser ist so ein Alleskönner. 1952 stellten die Japaner ihren ersten Geländewagen vor, der bald Landcruiser getauft wurde und als stabiles Arbeitstier seinen Siegeszug um die Welt antrat. Seitdem gilt der Toyota Land Cruiser als absolutes Kraftpaket. Immer noch ist der Cruiser massiv bis in die letzte Schraube. So kommt neben dem Leiterrahmen nach wie vor hinten eine Starrachse zum Einsatz, die Robustheit und Geländetauglichkeit eindeutig vor Fahrdynamik stellt. Allgegenwärtige Schutzbleche sorgen genauso für Langlebigkeit im rauen Terrain wie die Blechummantelung des Tanks. Der permanente Allradantrieb packt kräftig zu. Dank des Torsen-Zentraldifferenzials kann die Verteilung des Drehmoments zwischen Vorder- und Hinterrädern von 50:50 bis rund 30:70 variieren, im Normalbetrieb wird 40:60 aufgeteilt.  Sei es mit dem wirtschaftlichen 3,0 Liter D-4D-Common-Rail-Diesel mit 127 kW (173PS) oder mit dem eher kraftvollen 4,0 Liter V6–VVT-i mit 183 kW (240PS), der Landcruiser zählt zu den besten Geländefahrzeugen für alle nur erdenklichen Einsatzgebiete. Besonders geschätzt wird er in den arabischen Gebieten, Afrika und Lateinamerika, wo er sein Off-Road-Können hervorragend unter Beweis stellen kann. Von 0 auf 100 schafft es der allradangetriebene Japaner in  12,7 Sekunden. Er bringt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h. Der Landcruiser mit seiner monolithischen Robust-Optik ist stark auf den klassischen SUV-Gaumen zugeschnitten.  Mit vielen High-Tech-Extras, sehr guter Verarbeitung, hochwertigem Innenraum und hervorragenden Geländeeigenschaften glänzt die jüngste Modellgeneration, die auch auf geteerten Straßen mit anderen modernen SUV mithalten kann. ABS, elektrischer Bremskraftverstärker und –Assistent, elektronische Bergan- und Abfahrkontrolle sowie eine aktive Antriebsschlupfregelung sind serienmäßig enthalten. Seinen Premium-Anspruch kann der neue Landcruiser im Innenraum voll einlösen. Sämtliche Materialien wirken hochwertig, die Verarbeitung ist ebenso erstklassig wie das Platzangebot.  An High-Tech-Extras herrscht kein Mangel: Von Xenon- Scheinwerfern mit Kurvenlicht übers Pre-Crash-Safety-System samt adaptivem Tempomat bis hin zum elektronisch geregelten Fahrwerk, das die Wirkung von Stabilisatoren und Stoßdämpfern an Fahrweise und Untergrund anpasst. Das Interieur strahlt robuste Solidität und luxuriöse Behaglichkeit aus. Der Inneraum überzeugt mit guter Materialwahl und sauberem Finish Alle Plätze offerieren ein sehr gutes Raumgefühl. Die klassisch-eckige Karosserieform mit geringem seitlichen Einzug und beinahe gerader Dachlinie sorgt trotz großer Sitzhöhe für üppige Kopffreiheit. Der Fahrersitz erfreut zudem mit sehr großer Verstellbarkeit in der Höhe, die auch Lenker mit Präferenzen für niedrige Sitzposition befriedigen. Mittels des in Tiefe und Höhe recht weit verstellbaren Volants lässt sich der Arbeitsplatz weit reichend an unterschiedliche Staturen anpassen. Besonderes Lob verdient das Navigationssystem, das per Touchscreen bedienbar ist. Die Bremsen greifen präzise und neigen nicht zum Fading. Über allem thronend bereitet es ein riesiges Vergnügen in diesem Offroader gemütlich zu cruisen. Unbefestigtes Terrain ist genau das richtige für den Landcruiser. Weiche Auslegung und lange Federwege machen den Toyota zum veritablen Schlammwühler. Grobe, unebene Feldwege nimmt der Wagen selbst mit verschärftem Tempo souverän. Ausgeklügelter, permanenter Allradantrieb mit zuschaltbarer Differenzialsperre, Untersetzungsgetriebe und üppige Böschungswinkel sorgen für Vorankommen auch in steilem Gelände. Abseits der Straße ist der neue Toyota Land Cruiser noch immer ein Gigant und damit einer der letzten echten Offroad-Dinosaurier.

Citroen C-Zero – Unter Strom gesetzt

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Wenn es um die elektrische Mobilität geht, liegt der französische PSA-Konzern ganz weit vorne im Rennen. Der Citroen C-Zero ist nur 3,48 Meter lang, was ihn zu einem wendigen Stadtauto macht. Er wird von einem 49 kW/67 PS Elektromotor bewegt. Seine maximale Reichweite von 130 Kilometern reicht für einen Tag in der Stadt, an dem 70 Prozent der Nutzer nicht weiter als 30 Kilometer fahren und 40 Prozent sogar weniger als 5 Kilometer zurücklegen. Geladen wird über einen Stecker. Wenn es eng wird mit der Reichweite, genügen 30 Minuten an einer Schnell-Ladestation, um die Batterie wieder zu 80 Prozent aufzuladen. Sonst sind sechs Stunden Ladezeit an einer Haushaltssteckdose nötig. Der Citroen C-Zero fährt emissionsfrei und schafft es auf bis zu 130 km/h. Den Standardsprint aus dem Stand auf Tempo 100 bewältigt er in 15 Sekunden. Der Motor wird von Lithium-Ionen-Batterien mit Strom versorgt und treibt die Hinterräder an. Insgesamt sind in der Fahrzeugmitte 88 Zellen verbaut, die es auf 16 kWh bringen. Das Haupteinsatzgebiet des C-Zero liegt laut Citroen insbesondere im Stadtverkehr. Gerade auf Kurzstrecken soll der Stromer seine Stärken ausspielen können. Für Behörden und Unternehmen ist der C-Zero ein ideales Fahrzeug, aber auch Privatpersonen können sich glücklich schätzen, wenn sie diesen Flitzer ihr eigen nennen dürfen. Nicht ausschließlich, aber besonders als reines Stadtauto tauglich macht ihn der handliche Wendekreis von nur neun Metern und auch der 166 Liter große Kofferraum reicht für diesen Einsatz-Zweck gründlich aus. Da passen die Supermarkt-Einkäufe ebenso gut rein, wie die großen Prada-Tüten und zur Not dürfen auch die hinteren Sitze als Ablagefläche genutzt werden. Apropos Sitze: Die Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 16 Kilowattstunden befinden sich unter den Passagieren. Das senkt den Schwerpunkt und sorgt für eine satte Straßenlage. Die Serienausstattung des Citroen C-Zero umfasst neben einer Servolenkung, ABS und ESP auch eine Traktionskontrolle, elektrische Fensterheber, sechs Airbags, eine Klimaanlage sowie einen automatischen Nofallassistenten. Obwohl er mit seinen Außenmaßen klar in die Kategorie Kleinstwagen fällt, wartet der C-Zero mit 2,55 Meter Radstand auf, was Golf-Niveau entspricht. Dementsprechend geräumig geht es im Innenraum zu. Vorne sitzt es sich luftig und auch auf der Rückbank können zwei Leute kommod reisen; der C-Zéro ist wie seine Brüder als Vier-Sitzer ausgelegt. Außer kleinen kosmetischen Arbeiten wurde nicht viel an der Karosserie gefeilt. Die Technik des 3,48 Meter langen Vier-Türers blieb im Wesentlichen unverändert. Sehr bedienerfreundlich gestaltet sich das Fahren mit dem C-Zero: Schlüssel ins Zündschloss stecken, rumdrehen und warten, bis die Ready-Anzeige den Start frei gibt. Mit dem von einem Automatikgetriebe bekannten Wählhebel muss nur noch der einzige Vorwärtsgang eingelegt werden und schon kann es losgehen. Fast lautlos pirscht er sich durch die Straßen. Außer leisem Motorsummen, ein bisschen Reifenschmatzen und Getriebesingen umhaucht nur der Wind zart die Karosserie.  Je nachdem, wie sehr der Fahrer das Gaspedal tritt, legt der Citroën eine unterschiedliche Kraftentfaltung an den Tag. Wird das Fahrpedal nur sanft bewegt, steht möglichst geringer Energieverbrauch vor dynamischem Fahrerlebnis. Signalisiert der Fahrer mit seinem Fuß dagegen den Wunsch nach mehr Power, stellt der Wagen seine volle Leistung zur Verfügung. Der Synchronmotor mit Permanentmagnet sitzt im Heck und leistet 47 Kilowatt (64 PS). Für den flotten Antritt des Hecktrieblers sorgt allerdings in erster Linie nicht die Leistung, sondern die Kraft, also das Drehmoment. Zwischen Null und 2.000 Umdrehungen liegen 180 Newtonmeter an und lassen den C-Zero zügig vom Fleck weg kommen und im Stadtverkehr mitschwimmen.

Architektenporträt: Santiago Calatrava

Der spanische Stararchitekt Santiago Calatrava ist einer der außergewöhnlichsten Ingenieure der heutigen Zeit. Ursprünglich wollte er Künstler werden, ließ sich jedoch von Architekten aus der Vergangenheit inspirieren. “Eines Tages entdeckte ich zufällig in einem Schreibwarenladen in Valencia ein kleines Buch mit wunderbaren Farben, ich kaufte es auf der Stelle. Es handelte von Le Corbusier, dessen Werk für mich eine Offenbarung war. Ich sah Bilder von den Treppenhäusern in der Unité d´Habitation, und ich dachte bei mir, was für ein außerordentliches Formgefühl! Das Buch sollte die künstlerischen Aspekte im Werk des Architekten veranschaulichen. Die Folge dieses Kaufs war, dass ich an die Architekturfakultät wechselte.” Nachdem er sein Architekturstudium 1974 in Valencia beendet hatte, promovierte er zwischen 1975 bis 1979 als Bauingenieur. Durch seine weiteren Kenntnisse in den Bereichen Kunst und Ingenieurwesen, entwirft und realisiert er seine Bauwerke nicht nur aus der Betrachtungsweise eines Architekten, sondern vereint den gestalterischen und technischen Bereich. 1980 eröffnete er sein erstes Architekturbüro in Zürich, hatte es am Anfang aber nicht leicht als Architekt. Jedoch bekam er in den nächsten Jahren viele Aufträge für den Bau von Brücken, machte sich so einen Namen und konnte 1989 ein Büro in Paris und zwei Jahre später ein weiteres in Valencia eröffnen. Calatrava ist nicht nur Architekt und Bauingenieur, sondern auch Künstler und Bildhauer und zählt sowohl Skulpturen und einzigartige Brückenkonstruktionen, als auch spektakuläre Bauwerke, wie Verkehrsbauten, Türme und Kulturbauten auf der ganzen Welt zu seinem Schaffen. Ein besonderes Merkmal seines Stils ist die technische Grundlage seines Designs. Oft lässt er sich auch von natürlichen und menschlichen Formen inspirieren und skizziert diese als erste Vorentwürfe für seine Bauwerke. Weitere Wiedererkennungsmerkmale sind auch die bevorzugte Materialverwendung von Stahl, Beton und Glas und die Einbindung von Licht sowie  Wasser. Zu Calatravas Philosophie der Architektur gehört es die Bewegung und die Veränderbarkeit der Räume zu veranschaulichen. Einigen seiner skulpturalen Bauwerke verleiht er durch den Einsatz von kinetischer Architektur Bewegung in den Tragwerken. Ein Bauwerk bei dem das für den Architekten charakteristische Element der Bewegung zum Einsatz kommt, ist das Milwaukee Art Museum (1994-2001). Die Empfangshalle wird mit einer beweglichen Sonnenblende aus zwei gerippten Flügeln beschattet. Das Gebäude, das aus einer Glas- und Stahlkonstruktion besteht, stellt den Flug eines riesigen, eleganten Vogels dar. Ein weiteres Beispiel ist das Planetarium mit integriertem IMAX-Kino, das zu dem Gebäude-Ensemble von Santiago Calatravas „Stadt der Künste und Wissenschaft“ in Valencia gehört. Es ist als sich öffnendes und schließendes Auge konstruiert worden. Eine Halbkuppel erscheint als Pupille, die mit einem rippenförmigen, beweglichen Dach, welches als Augenlied wirkt, überdeckt werden kann. Calatrava begeistert sich neben der Kinetik auch für das Organische, wie Blattstrukturen und Fossilien, aber er orientiert sich auch oft an der Anatomie menschlichen und tierischen Körpers. Oft skizziert er seine Ideen in vereinfachten Formen als erste Vorentwürfe seiner Bauwerke. Die Vorlage für die Konstruktion des Turning Torso in Malmö (1999 -2004), dem höchsten Wolkenkratzer Skandinaviens, ist die sogenannte „Twisting-Torso“ Figur, die eine seitliche Drehung des menschlichen Rückgrats darstellt. Indem jedes Geschoss zum darunter liegenden verdreht aufgesetzt ist, verdreht sich der Turm auf der gesamten Höhe um 90° und erweckt den Eindruck, es würde sich um die eigene Achse drehen. “Bei den Skulpturen”, sagte der Architekt, “verwende ich einfache Formen, die häufig mit meinen Kenntnissen als Ingenieur zu tun haben. Es war die Bildhauerei, die mich zum Turning Torso anregte. Ich bewundere die Freiheit eines Frank Gehry oder eines Frank Stella als Bildhauer. Stellas Werke sind von solcher Freude und Freiheit erfüllt, die in meinen Skulpturen, die stets aus den festen Regeln der Mathematik fußen, nicht präsent sind.” Der Architekt musste jedoch vor allem in seinem Heimatland schon einige Male aufgrund seiner skulpturalen, wiedererkennbaren Formsprache Kritik einstecken, da die Funktion der Gebäude nicht immer auf den ersten Blick ablesbar ist. Seine Bauwerke sind zugleich aufsehenerregend und individuell. Dennoch werden die Werke im Allgemeinen sehr bewundert. “Wir halten ihn für den da Vinci unserer Tage”, sagte Joseph Seymour, der frühere leitende Direktor der Port Authority von New York und New Jersey, in deren Auftrag der Bahnhof des neuen World Trade Centers entsteht, den Calatrava entworfen hat . “Er vereint Licht und Luft und konstruktive Eleganz mit Stärke”.

Architektenporträt: Antoni Gaudí

„Gaudí war einer der herausragendsten Köpfe im Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert“ laut des Kritikers und Kunsthistorikers Daniel Giralt-Miracle. Dies lag wohl u.a. daran, dass er aufgrund seiner ausgeprägten Individualität und seines Wagemutes gleichzeitig mit der Tradition brechen und dennoch den historischen Stilrichtungen treu bleiben konnte, um den Ansprüchen des Bürgertums der Jahrhundertwende gerecht zu werden. Der enge Bezug zur Natur, der in seinen Bauten stark auffällt, entwickelte sich bei Gaudí schon als Kind, da er als Sohn einer Familie von Kupferschmieden in einer Provinz in der Nähe von Barcelona aufwuchs und wegen Gelenkschmerzen viel Zeit auf dem Land verbrachte. Alle baulichen und strukturellen Regeln, die er als Architekt zur Planung brauchte, fand er in der Tier- und Pflanzenwelt. „Wollen Sie wissen, wo ich mein Vorbild gefunden habe? Ein aufrechter Baum; er trägt seine Äste und diese die Zweige und diese die Blätter. Und jeder einzelne Teil wächst harmonisch großartig, seit der Künstler Gott ihn geschaffen hat“, sagte Antoni Gaudí. Im Jahre 1883, bereits fünf Jahre nach Abschluss seines Architekturstudiums, zählte er mit den Arbeiten an drei sehr bedeutenden Projekten, den beiden herrschaftlichen Wohnsitzen Casa Vicens und Villa El Capricho sowie der Leitung der Baustelle der Sagrada Família, zu Kataloniens bekanntesten Architekten. Vor allem die gute Beziehung zu Eusebi Güell, der Gaudís größter Auftraggeber und einer seiner besten Freunde wurde, ermöglichte es ihm seine beruflichen Träume zu verwirklichen und mit seinem eigenewilligen, phantasievollen Stil großen Einfluss auf die katalanische Architektur auszuüben. Er begann am katalanischen Modernisme, der spanischen Variante des Jugendstils, mitzuwirken, wobei er Alltagsmaterialien und die Handwerkstradition seiner Heimat in den Bereichen Keramik, Eisenschmiede und Kunsttischlerei bevorzugte. Aus diesen einfachen Materialien und durch eine individuelle, organisch-naturalistische Formensprache entstanden extravagante Bauwerke und prächtige Gartenlandschaften mit kostbar wirkenden Oberflächen. Seine Entwürfe basierten oft auf in der Natur vorkommende geometrische Formen und gingen immer aus dreidimensionalen Modellen aus Gips, Holz oder Schnüren mit Gewichten hervor. Er hat mit Materialien, Berechnungssystemen, Geometrie und Ästhetik der Architektur experimentiert. Der Künstler hat es geschafft Statik mit architektonischer Form aus Raum und Ornament zu vereinen und diese nicht nur zweidimensional zu verdeutlichen, sondern zu den Wurzeln der Architektur durchzudringen, um die Kräfte, die hinter der Oberfläche wirken, hervorzuheben. Diese ungewöhnlichen Kräfte erzeugen eine imposante und einzigartige Wirkung in seinen Bauwerken. Gaudi galt mit seinem eigenen Stil bei seinen Zeitgenossen als umstritten, doch heute werden seine Bauten sehr geschätzt. Zwischen 1890 und 1914 verwirklichte er jene Bauten und Gärten, die zu seinen Meisterwerken gehören und von denen einige von der UNESCO zu Weltkulturerbe erklärt wurden, wie den einzigartigen Park Güell, der ursprünglich als Gartenstadt geplant wurde, die farbenfrohe Casa Batlló mit ihrer knöchernen Mosaikfassade und dem schuppigen Buckeldach sowie die plastisch-organische Casa Milà mit ihrem fantastischen Skulpturengarten auf dem Dach. Als Baumeister der ewigen Baustelle der Sagrada Família, von der er behauptete dass es „die erste Kathedrale einer neuen Serie“ sei, war es sein Ziel durch Zeichnungen und Gipsmodelle die zukünftigen Arbeiten zu sichern, für deren Fertigstellung er noch weitere 200 Jahre voraussagte. Ab 1914 verzichtete er auf weitere Aufträge und lebte sehr zurückgezogen, um sich ausschließlich den Arbeiten an seinem Lebenswerk, der Sagrada Família, zu widmen, bis er am 10. Juni 1926, nachdem er von einer Straßenbahn angefahren wurde, infolge seiner Verletzungen verstarb. Gaudí hinterließ keine Nachkommen, jedoch begleiteten zahlreiche Bürger Barcelonas den Trauerzug des genialen Künstlers Kataloniens bis zur Sagrada Família.

Smart Materials in Architektur, Innenarchitektur und Design

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Was können Materialien heute? Und was darf man in der Zukunft noch alles erwarten? Sie können auf jeden Fall mehr als unsere Vorstellungskraft manchmal zulässt. Die Geheimnisse des Formgedächtnisses, das Potential der Nanomaterialen oder die Möglichkeiten von Materialien, auf ihre Umwelteinflüsse einzugehen, bringen den Leser nicht selten zum stauen. Das Buch zeigt neue Produkte die bereits auf dem Markt sind und innovative Ideen, die noch in den Kinderschuhen stecken. Dabei spannt der Autor immer wieder den Bogen aus den verschiedensten Disziplinen, wie Fahrzeugdesign oder der Bekleidungsindustrie, zu möglichen Anwendungen in der Architektur. Er inspiriert, über den Tellerrand der altbewährten Materialen hinauszuschauen und zu experimentieren.  

Preis: EUR 39,90 -> in unserem Shop erwerben

Gebundene Ausgabe: 191 Seiten Verlag: Birkhäuser GmbH; Auflage: 1st ed. (21. November 2006) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3764373261 ISBN-13: 978-3764373269 Größe und/oder Gewicht: 26,8 x 24,4 x 2 cm

Die schönsten Schlossgärten & Parkanlagen in Deutschland – 100 Entdeckungsreisen

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Überall in Deutschland sind sie zu finden – die Schlossgärten. Ihr besonderer Reiz macht ihr Erlebnischarakter aus, eine geschaffene Umwelt in der Natur voller Entdeckungen, die so viele Sinne anspricht und so viele Künste vereint. Architektur, Malerei, Bildhauerei, Gartenkunst, Wasserkunst und Musik machen die Schlossanlage zu einem Gesamtkunstwerk. Von Barock bis zum Klassizismus werden die erlesensten Exemplare in diesem Buch porträtiert und ihre Geheimnisse enthüllt. Um den engen Zusammenhang historischer Schloss- und Gartenkunst mit der Musik spürbar zumachen liegt dem Buch eine CD bei. Mit thematisch, auf die ausgewählten Schlossanlagen passenden Musikstücken, wird der Leser auch gefühlt in die Zeit der Schlösser und Lustgärten zurückversetzt.  

Preis: EUR 19,95 -> in unserem Shop erwerben

Gebundene Ausgabe: 192 Seiten Verlag: Callwey; Auflage: 1 (20. September 2006) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3766716751 ISBN-13: 978-3766716750 Größe und/oder Gewicht: 30,2 x 23,8 x 2,4 cm

Meine Frau will einen Garten: Vom Abenteuer, ein Haus zu bauen

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Zentral Wohnen in der Stadt, mit dem Fahrrad zur Arbeit radeln und am Wochenende ins Grüne fahren. Oder am Stadtrand im Grünen wohnen und morgens mit dem Auto in die Stadt pendeln. Aus diesen grundverschiedenen Lebensvorstellungen zweier Ehepartner, erzählt der Ich-Erzähler humorvoll über die Eigenarten seiner Familie, seine Abneigung gegenüber Vorstädten und wie man auch in der teuersten Stadt Deutschlands an ein günstiges Grundstück kommt, um letztendlich doch ein Haus im Grünen zu bauen. Besonders amüsant beschreibt der Erzähler die Passage in der das Paar auf die Architektin trifft, die ihr Haus planen soll. Gespickt von den üblichen Vorurteilen, aus der erhellenden Sicht eines Bauherren und witzigen Anekdoten über namhafte Architekten.  

Preis: EUR 8,99 -> in unserem Shop erwerben

Taschenbuch: 256 Seiten Verlag: Goldmann Verlag (20. Februar 2012) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3442156300 ISBN-13: 978-3442156306 Größe und/oder Gewicht: 18,6 x 12,4 x 1,6 cm

A Green New Deal – Enric Ruiz Geli

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Im Jahr 2009 wurden in Barcelona mit dem Media ICT-Gebäude und der Performance zur Eröffnung des Arts Santa Monica zwei Projekte ausgeführt, die ein Umdenken in der nachhaltigen Architektur bewirken sollen. Enric Ruiz Geli und das von ihm 1995 gegründete Büro Cloud9 verstehen sich als Bühnenbildner für Akteure, die die Welt verändern wollen. Projekte werden als Entdeckungsreise verstanden. Generatoren für Mehrwert und Knotenpunkte in einem Netz, dass Ingenieure, Wissenschaftler, Künstler und Bürger mit einander verwebt und Ihnen Möglichkeiten bietet ihren Stadtraum direkt, gewinnbringend und nachhaltig zu gestalten. Das Arts Santa Monica Zentrum in Barcelona sieht sich als Hub in dem Wissenschaft, Kommunikation und Kunst verquickt und neue Wege im Nachhaltigkeitsdenken definiert werden. Das 1636 erbaute Konvent Santa Monica wurde 1989 restauriert. Enric Ruiz Geli und Cloud9 haben 2009 das Gebäude teilsaniert und mit einem Kongress zur Nachhaltigkeit neu eröffnet. Hierzu wurde das Gebäude aufgemessen und alle seine energetischen und bauphysikalischen Eigenschaften erfasst. Das Gebäude wurde als Nucleus seines Kernprogramms inszeniert indem die ermittelten Daten und die energetischen Potentiale auf der Fassade es Gebäudes visualisiert wurden. Die Eingangsfassade wurde mit einem Polyamidnetz überspannt, in welchem 1936 Pflanzenbehälter eingewoben wurden. Die Pflanzen wurden so gewählt, dass das im Tagesbetrieb des Gebäudes anfallende Kohlendioxid komplett gebunden wird. Die Fassadenbeleuchtung wurde durch Fotovoltaikleuchten ersetzt, ein Windrad betreibt Sensoren im und um das Gebäude. Diese speisen Daten zu dessen Energieeffizienz in Informationsterminals ein. Das gleiche Prinzip verfolgt das Media ICT-Zentrum im 22@-Distrikt von Poblenou, einer 200ha großen Konversionsfläche im Herzen Barcelonas. Diese soll innerhalb der nächsten 20 Jahre durch Mischung von Forschung, Lehre, Informations- und Kommunikationstechnik sowie privatem und sozialem Wohnungsbau zu einem Vorzeigemodell verdichteter Stadtstrukturen werden. Das Media ICT kondensiert die Eingriffe aus dem Santa Monica Projekt zu einem komplexen Neubau der, mehr Brücke als Gebäude, Sensor- und Informationstechnik dazu nutzt sich und seinen Ressourcenverbrauch selbst zu steuern. Von vier stählernen Fachwerkrahmen hat das Architekten- und Ingenieursteam insgesamt acht Stockwerke abgehängt und somit Stützkonstruktion im Innenraum minimiert. Die Fassade besteht aus ETFE-Kissen auf einer Stahlrahmenkonstruktion. Auf der Süd-Ost Seite sind es dreieckige, mehrlagige UV-Filter, die sensorgesteuert die Strahlungsintensität regeln. Die Süd-West Fassade ist vollflächig mit ETFE-Kissen bespannt. Diese steuern den Lichteinfall mittels eines Nebels aus einer Stickstoff-Pflanzenöl-Vernebelungsanlage. Durch diese Maßnahmen werden die Kühllast, bzw. der Gesamtenergieverbrauch des Gebäudes minimiert, ein LEED-Platinstandard erreicht und die Baukosten mit 1200 €/m² sehr niedrig gehalten. Cloud9 binden Investoren, Ingenieure und Fachplaner frühzeitig in den gesamten Entwurfsprozess mit ein. Somit können Projekte ressourcenorientiert entwickelt und komplexe Systeme optimiert werden.

WESTARCH 1: A New Generation in Architecture

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Sind die Niederlande immer noch die Geburtsstätte der Architekturstars, wie sie die SuperDutch Generation hervorbrachte? Ist die belgische Architektur immer noch egozentrisch geprägt? Und wie verhält es sich mit dem Image des langweiligen und ideenlosen Architekten in Deutschland? Vor diesem Hintergrund werden junge Architekturbüros im Umkreis von Aachen vorgestellt, die mit dem Thema Architektur untypisch umgehen und auch die Grenzen zu anderen Disziplinen und Kulturen weniger scharf ziehen. Seien es Aktionsarchitekten, Künstler im Architektenpelz oder auch klassische Architekturbüros – sie stehen stellvertretend für eine neue Generation, die sich von ihrer Vergangenheit nicht einzäunen lässt und für die Schubladen nicht mehr existieren.  

Preis: EUR 32,00 -> in unserem Shop erwerben

Taschenbuch: 170 Seiten Verlag: Jovis (30. April 2011) Sprache: Englisch ISBN-10: 386859079X ISBN-13: 978-3868590791 Größe und/oder Gewicht: 23 x 1 x 30 cm

Alfa Romea Giulietta: Julias kleine Schwester wagt eine Kampfansage

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Fortsetzung des Fahrberichts Alfa Romeo Giulietta aus AFA 2/2012
… Rundinstrumenten wurde verzichtet. Eine übersichtliche und leicht zu bedienende Armaturentafel ist an ihre Stelle getreten, wodurch das Interieur an Bedienfreundlichkeit gewonnen hat. Die straff gepolsterten Vordersitze mit verbesserten Einstellmöglichkeiten sorgen für ein angenehmes Sitzgefühl. Dass sie keine italienische Diva, sondern ein höchst anständiges Mädchen ist, beweist ihre klare Linie: Lenkrad, Schaltung, Pedale – alles sitzt am rechten Fleck. Und sie hat sich angenehm herausgeputzt, auch was die im übersichtlichen Cockpit verwendeten Materialien betrifft. Mit einem Radstand von 2634 mm und 4,35 m Gesamtlänge beweist sie ihre Größe. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass das Platzangebot im Interieur eine gefühlte Klasse großzügiger ausfällt als im Vorgänger 147. Selbst wenn der Fahrersitz weit zurückgeschoben wird, steht im Fond ausreichend Knieraum zur Verfügung. Das Kofferraumvolumen ist mit 350 Liter klassenüblich. Das neue Fahrwerk ist das Sahnestück der Giulietta. Hält man den Turbolader auf Zug, geht es so zügig voran, wie es von einem Kompakten mit 120 PS erwartet werden darf. Der Basisbenziner besitzt einen erfreulich kräftigen Motor. Dank Start-Stopp-Automatik spart der Viertürer an jeder roten Ampel Sprit. Basisaggregat für die Giulietta ist ein kleiner Turbo-Vierzylinder mit nur 1,4 Litern Hubraum. Es entwickelt ein maximales Drehmoment von 200 Newtonmeter und gefällt mit seinem kräftigen Antritt, hoher Laufkultur und Drehfreude. Von 0 auf 100 km/h schafft es der Flitzer in 9,4 Sekunden. Erfreulich ist außerdem, dass das neu entwickelte und knackig zu schaltende 6-Gang-Getriebe zum Lieferumfang gehört. Das von vielen Herstellern oft proklamierte Versprechen, ihr Wagen würde komfortabel und sportlich zugleich sein, erfüllt der neue Alfa auf der ganzen Linie. Er lenkt spontan ein, neigt sich kaum zur Seite und nähert sich sicher untersteuernd dem Grenzbereich. Die elektrische Lenkung arbeitet exakt. Egal ob kurze Stöße oder lange Bodenwellen, die Giulietta rollt souverän darüber hinweg. Und das auch noch weitgehend geräuschlos. Kein Poltern trübt den Fahrspaß. Dass sie nicht nur schön, sondern auch sicher und zuverlässig ist, beweist Giulietta mit ihrem Fahrverhalten: Kein Ächzen der Federung ist zu vernehmen und sie kann zupacken, wenn es nötig ist. Ihre Sicherheitsausstattung besteht unter anderem aus Kopfairbags vorn und hinten sowie Seitenairbags für die Frontinsassen. Außerdem bietet sie aktive Kopfstützen, Bremslicht mit Warnfunktion sowie elektronische Fahrhilfen wie VCD (ESP) und natürlich ABS mit Bremsassistent und Hill Holder. Und ein weiteres Bonbon hält Giulietta für ihre Käufer auch noch bereit: Schon in der Basisausstattung sind elektrische Fensterheber und Spiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, LED-Tagfahrlicht samt -Rückleuchten, Klimaanlage oder das elektronische Sperrdifferenzial Q2 sowie der Fahrdynamik-Schalter D.N.A. enthalten.